Entdecke die Liebe zu dir Selbst

Den Ratschlag hast du schon mehr als einmal gehört, oder?

Und wahrscheinlich hast du dich auch schon damit beschäftigt. 

Lass uns nochmal schnell über die Basics reden und dann tauchen wir tiefer ein, was es heißt, dich selbst zu lieben.

Liebe dich selbst bevor es gar keiner tut

Die traurige Wahrheit ist: 99% der Menschen schauen nur auf sich selbst und ignorieren somit jeden um sich herum.

Es wird 1-2 Leute in deinem Leben geben, von denen du glaubst, dass sie dich lieben. Doch diese Liebe ist nicht das Um und Auf. Sie ist temporär, weil die wenigsten Menschen für immer in deinem Leben sein werden.

Mit einer Ausnahme.

DU bist immer ein Teil von deinem eigenen Leben.

Das mag ein wenig seltsam klingen, aber worauf ich hinaus will ist: Du bist die einzige Person die immer für dich da sein wird.

Aber du kannst nur für dich da sein, wenn du dich selbst auch liebst.

Ich meine, würdest du für deinen Nachbarn, den du ungefähr 3x Mal im Jahr siehst, das Unmögliche wagen?

Nein sicher nicht. 

Würdest du für jemanden, den du liebst, etwas tun, wovor du Angst hast?

Schon sehr viel eher. (Natürlich kommt es trotzdem auf die Situation an.)

Doch mein Punkt bleibt. Um etwas Großes in deinem Leben zu erreichen, musst du dich selbst lieben. Ansonsten werden deine Träume und Ziele immer nur in deinem Kopf leben.

Außerdem bist du die Einzige Person, die dich in allen Facetten kennt. Deine guten und deine miesen Momente. Du weißt alles. 

Deswegen kannst du auch nie von einem anderen Menschen erwarten, dass er oder sie dich jemals so tief lieben wird, wie du es selbst tun könntest.

Wenn dich keiner liebt, ist es ein hartes und manchmal ein schreckliches Leben.

Und das ist kein lebenswertes Leben.

Im allerbesten Fall ist das ein Leben in dem du etwas erreichst, aber du dich trotzdem nie erfüllt fühlst.

Was ist das? 

Nichts.

Aber ich bin so und so. Wie kann ich mich da lieben?

Du fühlst dich wie ein Mensch, der sich nicht lieben sollte. Wegen diesem oder jenem Fehler in dir.

Jeder von uns hat Fehler gemacht. Wir sind manchmal den falschen Weg entlang gegangen.

Wir können nicht immer 100% liebenswürdig sein. Hin und wieder macht jeder Fehler die uns später ärgern.

Und das ist in Ordnung, auch dafür kannst du dich lieben. Die Fehler sind auch ein Teil von dir. 

Wir sehen uns später ein paar Übungen an, die dir helfen können, dich mehr zu lieben. 

Aber jetzt sehen wir uns erstmal an, wie die Selbstliebe im Umgang mit anderen Menschen helfen kann. 

Selbstliebe damit sich deine Beziehungen besser anfühlen 

Weißt du was sehr weit in den Hintergrund rutscht, wenn du dich selbst liebst?

Die Meinung von Anderen.

Wirklich.

Durch Selbstliebe kommt auch das Selbstvertrauen. Vielleicht vertraust Du dir auch jetzt schon, ohne dich selbst zu lieben. Aber es ist sehr viel leichter, wenn du dich selbst liebst. 

Glaub mir. 

Dieses Vertrauen erlaubt dir Dinge zu tun, die Leute ohne Selbstvertrauen niemals wagen würden.

Ein paar Alltagsbeispiele:

Deine Kollegin sagt etwas Fieses über dein Outfit?

Egal.

Jemand kritisiert deine Nase?

Egal.

Deine Mutter beschwert sich über deine Entscheidung?

Egal.

Alles was andere sagen, wird unwichtiger. Und vielleicht wird dadurch sogar die Kritik von anderen weniger. 

Schließlich macht es keinen Spaß jemanden zu ärgern, der so gefestigt ist. 

Dich kann man sehr viel schwerer verunsichern.

Klar, hin und wieder kommt es vor. Schließlich bist du ein Mensch.

Anderen fällt es schwer dich runter zu ziehen. Du schüttelst es einfach ab.

Hasskommentare und negative Sachen prallen an dir ab.

Was bekommst du, wenn du so lebst?

Sehr viel mehr Freiheit.

Und durch diese Freiheit kannst du auch ganz anders mit anderen Menschen umgehen. 

Vielleicht verbessern sich mehrere Beziehungen wie von alleine. Das kann daran liegen, dass viele Beziehungen einem Muster folgen. 

Falls du mehr zu den Mustern in einer Beziehung wissen willst, dann klicke hier. 

Aber werde ich dann nicht zum Narzissten?

Irgendwann ja.

Die meisten Menschen wissen ganz genau wie weit zu weit ist. 

Es gibt aber auch Ausnahmen.

Vielleicht hast du mal diese Geschichte gehört:

Die Geschichte von Narcissus.

Narcissus war ein unglaublich schöner Mann. Und dadurch wurde er auch immer von vielen Frauen umworben. Eine dieser Frauen war die Nymphe Echo. 

Wie alle, die an ihm interessiert wären, wies er auch sie zurück.

Denn schließlich kann niemand Narcissus lieben wie er sich selbst.

Doch durch diese Zurückweisung zog er den Zorn der Göttin Aphrodite auf sich. 

Sie verdammte ihm, sich in sein eigenes Spiegelbild zu verlieben. 

Das ging einige Zeit gut, doch eines Tages sah Narcissus sein Spiegelbild in einem Fluss.

Verzaubert von seiner eigenen Schönheit wollte er sein Spiegelbild küssen und stürzte in den Fluss. 

Er konnte sich nicht retten und ertrank. 

Aus seinem Blut soll die allseits bekannte Narzisse gewachsen sein. 

Das war die etwas traurige Geschichte von Narcissus. Es gibt verschiedene Varianten, also vielleicht hast du sie etwas anders in Erinnerung. 

Die Moral bleibt jedoch gleich. Wenn du dich zu sehr liebst, stürzt du dich in ein Unglück.

Auch wenn es abwegig ist, dass du dich so sehr lieben wirst, dass du dein eigenes Spiegelbild küssen würdest. (Ich meine, wer tut so etwas?)

Narzissten gibt es, doch das heißt nicht, dass du zu einer wirst, nur weil du nicht auf lächerliche Kritik von außen hörst.

Also wage den Schritt und starte eine neue Reise, um dich selbst zu lieben. 

Deswegen, ohne weitere Umschweife, sehen wir uns die Übungen an.

Wie verliebe ich mich in mich selbst?

Für jeden ist es eine andere Übung die weiterhilft. Such dir einfach eine aus und teste sie aus.

Wenn es für dich passt, ist es gut und wenn nicht, dann teste eine andere. 

Es gibt kein Richtig und Falsch in diesem Prozess. 

Du kommst an dein Ziel, egal wie lange es dauert. Manchmal ist es die erste Übung, manchmal die zwanzigste. 

Es ist in Ordnung. Selbstliebe ist ein Prozess.

Es wird morgen nicht passieren. Du hast jahrelang gelernt, dich selbst fertig zu machen. Da kannst du nicht erwarten, alles Gelernte in Tagen abzulegen.

Lass uns die Übungen im Detail durchgehen. 

Übung 1

Manche von uns genießen das Schreiben. Egal ob es für die Arbeit oder auch im Privatleben ist. 

Diese Übung ist genau für solche Leute. 

Besorge dir ein Tagebuch oder ähnliches und schreibe, wie du dich fühlst. 

Aber nicht nur „Ich bin sauer.“

Außerdem gehe wirklich ins Detail, wie du dich fühlst. Vielleicht bist du nicht einfach sauer, sondern rasend vor Wut, verwirrt, verletzt, verängstigt oder verzweifelt. 

Das Ziel dieser Übung ist, dass du eines Tages besser dazu in der Lage sein wirst, deinen emotionalen Schmerz zu verarbeiten. 

Vielleicht kennst du den Film Bridget Jones. Eine kalifornische Studie hat nachgewiesen, dass dieser Effekt wirklich existiert. 

Also kannst du über Menschen ausbauen und hast dadurch sogar noch einen positiven Effekt. 

Übung 2

Als nächstes kommt ein Klassiker. 

Meditation.

Es ist medizinisch nicht zu 100% nachgewiesen, was Meditation mit einem Menschen macht, doch durch persönliche Erfahrung kann ich sagen, dass es hilft. 

Und einige meiner Kunden berichten von positiven Effekten.

Falls du es noch nie probiert hast, empfehle ich dir es mal zu probieren. 

Am Anfang kann es schwer sein, ruhig zu sitzen und die Gedanken loszulassen, doch mit der Zeit wird es besser. 

Außerdem solltest du nicht gleich mit 20 Minuten anfangen, das wirst du wahrscheinlich genau einmal und nie wieder machen. 

Je nachdem, was für ein Mensch du bist, ist es für dich vielleicht am besten, mit wenigen Minuten anzufangen. Aber dafür regelmäßig. 

Du wirst nach spätestens ein paar Wochen die ersten positiven Veränderungen feststellen. 

Du kannst auch geführte Meditationen machen. Es gibt hunderte davon auf Youtube. Der erste Schritt zur Akzeptanz: Erkenntnis gewinnen! 

Übung 3

Die nächste Übung hat wieder etwas mit Schreiben zu tun. 

Dieses Mal schreibst du auf, was du nicht akzeptieren willst. 

Hier ein paar schnelle Beispiele: 

Die Zukunft ist ungewiss.

Du kannst dir nie sicher sein, was die anderen Leute denken. 

Menschen lügen.

Sobald du ein paar dieser Denkweisen identifiziert hast, schreibst du auf (oder überlegst dir) was das Schlimmste ist, was passieren könnte. 

Die Zukunft ist ungewiss, das heißt morgen könnte alles vorbei sein.

Das klingt erstmal unglaublich negativ. Doch der Sinn dieser Übung ist, dich selbst und deine Ängste besser zu verstehen. 

Durch dieses tief gehende Verständnis kannst du mit deinen Emotionen besser umgehen. 

Übung 4

Möchtest du wissen, was die nächste Übung ist? Wieder etwas zu schreiben, doch dieses Mal geht es schon um einiges tiefer. 

Es geht um deine Misserfolge. Such dir einen aus und dann Stelle dir diese 3 Fragen: 

1 Worin lag der Misserfolg? z.B. Beziehungsaus nach einer Beziehungskrise  

2 Wie hätte ich Erfolg definiert? z.B. eine zweite Chance & Versöhnung 

3 Welcher Erfolg liegt in meinem Misserfolg? z.B. Toxische Verhaltensmuster erkannt, Grenzen setzen gelernt, Selbstliebe, Selbstfürsorge & Selbstakzeptanz gestärkt 

Bitte beachte hierbei: Es geht um deine Meinung von der Situation. Jemand anderes könnte deinen Misserfolg als Erfolg sehen und umgekehrt. Es geht nur um deine Meinung zu deiner Lebenssituation. 

Übung 5

Bestimmt hat es in deinem Leben schon Situationen gegeben, in denen dir das Leben bewiesen hat, dass du ihm Vertrauen kannst. 

Erinnere dich an 3 dieser Ereignisse. 

Das könnte zum Beispiel eine Trennung sein, ein leichter Unfall, oder ein Jobverlust.  

Bei welcher dieser Situationen warst du wirklich froh, im Nachhinein, dass du nicht das Ergebnis bekommen hast, das du eigentlich wolltest? 

Oft übersehen wir, dass das Leben oft auf uns achtgibt. Nur auf unergründlichen Wegen.  

Übung 6

Als ich ein Kind war hat mit mir mein Vater immer die Katzen auf der Straße gestreichelt. Das war fast wie ein Ritual. Als Kind konnte ich das nicht so ganz begreifen, doch irgendwann wurde mir bewusst, dass mein Vater mir bei bringen wollte mich an den kleinen Dingen zu erfreuen.

Am besten fängst du sofort an. In den nächsten 7 Tagen nimm dir Zeit und achte auf die vielen Kleinigkeiten, die das Leben lebenswert machen. 

Um das Ganze noch effektiver zu machen, suche dir doch ein paar Dinge aus, die dir Freude machen und dir in den nächsten 7 Tagen bewusst werden. 

Hör dir deine Lieblingsband an.

Geh spazieren. 

Gönn dir die teure Schokolade. 

Egal was es ist, Hauptsache du hast Freude daran. 

Übung 7

Oft tun wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht wollen. Viele von uns sagen viel zu oft ja und viel zu selten nein. 

Was ist es bei dir?

Zeit mit Leuten verbringen, die dir nicht gut tun. 

Zu viel fern schauen.

Zu wenig Zeit mit deiner Familie.

Aufgaben in der Arbeit machen, die dich nichts angehen. 

Und noch vieles mehr. Such dir etwas in deinem Leben wo du zu deinem Wohl öfter nein sagen solltest. 

Und dann tue genau das. 

Sei mutig und sag nein 

Übung 8

Jeder von uns erzählt sich selbst Lügen. Manchmal sind sie klein und manchmal gigantisch groß. 

Also schauen wir uns mal deine Lügen an. 

Vielleicht sagst du dir selbst:

Ich rede viel zu viel.

Ich bin immer zu spät.

Meine Kollegen können mich nicht leiden.

Ich überarbeite mich ständig.

Dauernd bin ich krank.

Deine Lügen schreibst du mit einem Bleistift auf und lässt danach ein paar Zentimeter Platz.

Als nächstes nimmst du einen farbigen Stift. Und schreibst die Wahrheit unter deine Lügen.

Ich rede gerne und falls es anderen zu viel wird, machen sie mich darauf aufmerksam.

Ich verschätze mich oft mit der Zeit. In Zukunft werde ich 10 Minuten früher losgehen.

Jeder hat einmal schlechte Tage, genau wie ich. Alles in allem sind wir ein gutes Team.

Ich arbeite ineffektiv. In Zukunft werde ich mehr mit meinem Team zusammenarbeiten.

Meine Gesundheit ist angeschlagen, ab heute nehme ich mir die Zeit und esse gesünder, lass mich Mal durch checken oder gehe laufen.

Der nächste Schritt ist optional. Radiere deine Lügen weg, so dass nur deine Wahrheiten bleiben. 

Deine Wahrheiten könnten auch ganz anders aussehen wie meine da oben.

Übung 9

Bleiben wir beim Thema Glaubenssätze. 

Mache es dir zur Gewohnheit, deine Glaubenssätze und Annahmen zu hinterfragen. Fragen, die dir dabei helfen können:

Wie oft habe ich mich schon geirrt?

Wann hat es sich wirklich gelohnt, auf mein Recht zu bestehen? 

Was wäre, wenn ich auch diesmal falsch liege? 

Was würde das für mich/uns bedeuten?

Heißt die Möglichkeit zu scheitern, dass du es gar nicht erst probieren solltest? 

Übung 10

Lebe im Moment.

Das sagt sich Recht einfach, doch oft sind wir so in Gedanken und bemerken nicht, was gerade um uns herum passiert. 

Deswegen rate ich dir, achtsamer zu sein.

Die einfachste Methode ist: 

Wenn du merkst, wie du abdriftest und in deinem Kopf lebst, dann halte inne, atme durch und achte für ein paar Augenblicke auf deine Umgebung. 

Auf diese Art und Weise bist du augenblicklich wieder achtsamer. 

Übung 11

Hast du auch diese Stimme in deinem Kopf? Die, die sich immer über alles beschwert und irgendwie nur das Negative sieht. 

Diese Übung kann dir helfen, diese Stimme verstummen zu lassen. 

Indem du dir deine Stärken und Erfolge vors Auge führst. 

Mache dir eine Liste mit den Dingen, die dich richtig stolz machen.

Falls du gerade an einem dunklen Ort voller Selbsthass bist und du die Übung einfach nicht schaffst, dann Frage jemanden dem du vertraust nach seiner Einschätzung. 

Und das was sie sagen schreibst du dir auf und hebst es an einem Ort auf, den du oft siehst. Zum Beispiel dein Handy oder Kühlschrank. 

Und hier sind die Übungen, die mir dazu einfallen. Es gibt bestimmt noch ein paar Dutzend andere. Ich wünsche mir für dich, dass du für dich eine Lösung findest. 

Egal ob das bei mir oder jemand anderem ist. 

Weil wir vorhin über Beziehungen mit anderen geredet haben…

Manchmal merkst du es vielleicht selbst. Jede Beziehung bei dir ist irgendwie immer gleich. Egal ob Freundschaften oder Liebschaften. 

Manche Dinge wiederholen sich einfach immer wieder. 

Wie zum Beispiel:

Du bist immer für Andere da, aber irgendwie niemand für dich.

Deine Freunde laden dich nie zum Essen gehen ein.

Die Themen sind einfach irgendwie immer gleich.

Natürlich gibt es noch andere Dinge die immer und immer wieder gleich sind. 

Aber warum?

Ganz einfach gesagt: Es gibt Muster die sich wiederholen wegen deiner Einstellung.

Das ist schwer zu erkennen. Vor allem ganz am Anfang.

Und deswegen habe ich mir etwas überlegt und zwar eine neue Ausbildung, die sich genau darauf fokussiert, die Muster in Beziehungen zu erkennen und aufzubrechen.

Klingt das wie etwas, das dir helfen könnte? 

Dann mach dir doch gleich mal ein unverbindliches Gespräch mit mir aus, wo wir in Ruhe über dich und deine Beziehungen reden. 

Hier geht’s zu deinem kostenlosen Gespräch 

Es ist nicht immer leicht, aus den alten Mustern auszubrechen. Also lass mich dir helfen, deine Beziehungen noch heute zu verbessern.

In Liebe, Susanne

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